Das Steinkohlekraftwerk in Hamburg Moorburg hat zum 28. Februar 2015 den kommerziellen Betrieb aufgenommen. Die Brunsbüttel Ports GmbH unterstützt als Logistikdienstleister im Kraftwerk Moorburg die Firma Vattenfall, insgesamt jährlich bis zu elf Milliarden Kilowattstunden Strom zu produzieren.
Nach mehr als einem Jahr Probebetrieb erfüllt der erste Block des Kraftwerks mit 827 Megawatt Leistung die hohen Anforderungen, die an den Betrieb des modernen Kraftwerks gestellt werden. Der zweite Block soll im Sommer folgen. Mit dem Kraftwerksbetrieb ist der Umschlag von großen Mengen Kohle, Asche und Gips verbunden: Insgesamt vier Millionen Tonnen im Jahr, die von den Mitarbeitern der Brunsbüttel Ports GmbH verantwortungsvoll und mit großer Erfahrung bewältigt werden. Kohle wird aus Seeschiffen gelöscht und anschließend über Förderbänder in die Tagesbunker transportiert. Gips, Asche und Ammoniakwasser werden aus Spezialschiffen angenommen und sowohl auf Seeschiffe als auch auf LKW verladen. Darüber hinaus übernehmen die Umschlagexperten das Containerhandling für anfallende Presskuchen und Rechengut innerhalb des Kraftwerkgeländes. Mehr als 30 Mitarbeiter beschäftigt das Brunsbütteler Unternehmen bereits für das Kraftwerk in Moorburg.
„Wir freuen uns, dass Vattenfall diesen wichtigen Schritt erfolgreich gemacht hat und wir das Unternehmen im Regelbetrieb mit unseren logistischen Dienstleistungen aktiv unterstützen können“, sagt Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH, und betont vor allem die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Hamburger Energieversorger.
Der erfolgreiche Betrieb der Ver- und Entsorgungslogistik am Standort Hamburg- Moorburg bedeutet für Brunsbüttel Ports einen wichtigen Schritt für das Zusammenwachsen der Unterelberegion und stellt ein gutes praktisches Beispiel einer stärkeren und vernetzten Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg dar.
Frank Schnabel erläutert: „Mit diesem Projekt haben wir viele neue Arbeitsplätze geschaffen und stärken damit gemeinsam mit Vattenfall den Wirtschaftsstandort Metropolregion Hamburg.“